Am 13.7.2024 war es soweit- Mission Titelverteiligung für unsere Germania Rugby Damen. Schon am Freitag ging es auf den Weg nach Heidelberg, wo die RG Heidelberg die Deutsche Meisterschaften im 7er Rugby der Damen und der Herren zeitgleich ausgetragen hat.
Am Samstag ging es dann in der Gruppenphase los. Zwar hatten sich die Germaninnen durch den Sieg in dem Qualiturnier im Mai einen gute Ausganglage erarbeiten, doch war die Gruppe mit 2 Heidelberger Vereinen, welche 2023 den 4. und den 5. Platz erreichten, nicht zu unterschätzen. Doch die Germaninnen waren heiß und ließen sich dadurch nicht beeindrucken. So schlugen Sie den TSV Handschuhsheim mit 25:0.
Auch das 2. und 3. Spiel liefen rund mit einem 46:0 gegen Eintracht Frankfurt und einem 22:5 gegen die RG Heidelberg.
So zogen die Mädels mit nur einem Gegenversuch als Gruppensiegerinnen in das Viertelfinale. Durch ein schlechteres Punkteverhältnis zu den anderen beiden Gruppensiegerinnen SCN und HRK landeten sie insgesamt auf dem 3. Platz.
Am Sonntag ging es dann um 9.20 Uhr halbwegs ausgeschlafen gegen bekannte Gesichter ran. Die Kölsche Mädchen, die man aus der Saison 2022 kannte, warteten
Während die erste Halbzeit noch sehr rund für die Germaninnen lief, war die 2. Hälfte mit vielen Straftritten und auch einer gelben Karte geprägt. So mussten die Mädels viele Kräfte aufwenden, um ihr Malfeld rein zu halten. Ein Befreiungsschlag lieferte Kathi Epp, die einen runtergefallenenden Ball der Gegnerinnen kickte und durch einen super Chase zusammen mit Sarah Piepkorn noch einmal Punkte für die Germaninnen einholte, sodass das Spiel schlussendlich 26:0 ausging.
Nun hieß es Kräfte auftanken für das Halbfinale gegen die Mädels des SCNs. Während Germania 2023 auf der deutschen Meisterschaft schon in der Gruppenphase auf die Spielerinnen aus Heidelberg geschlagen hatten, trafen sie nun auf eine gefühlt andere Mannschaft. Die erste Hälfte war klar von den Heidelbergerinnnen dominiert und aggressive Ballvorträge führte zu einer 17:0 Führung zur Halbzeit. Doch die Germaninnen stecken den Kopf nicht in den Sand, sondern kamen stark aus der Halbzeit. Mit mehr Ballbesitz wurde Phase nach Phase gespielt und den Heidelbergerinnen Druck gemacht. Schlussendlich gelang es Astrid Hardmann mit einer starken Innenlinie zum Versuch. Doch leider war die Zeit gegen die Germaninnen und der Schlusspfiff kam zu früh, um noch einmal einen Unterschied zu machen. So musste sich der SCG mit einer 5:17 Niederlage geschlagen geben und der Traum der Titelverteidigung war geplatzt.
Doch lange Zeit war nicht, die Niederlage wegzustecken, denn im Spiel um Platz 3 wartete noch einmal der TSV Hansschuhsheim, welcher schon aus der Gruppenphase bekannt war.
Vor vollen Tribünen drehten die Germaninnen noch einmal auf und zeigten, wozu sie in der Lage sind. Mit einem 30:0 Sieg (genaue Punkte unter Vorbehalt) war der Platz auf dem Treppchen gesichtert und die Germaninnen holten sich einen guten 3. Platz. Ein weiteres Highlight: Die Auszeichnung der Spielerin des Turniers geht im 2. Jahr in Folge an unsere Gesine Adler.
Nun geht es bis Mitte August in die Sommerpause und dann wird das Ziel deutsche Meisterinnen 2025 in den Angriff genommen.
Ein besonderer Dank geht an die nds. Lotto-Sportstiftung und den Förderkreis Rugby Germania List, die die Teilnahme der Damenmannschaft an der Deutschen Meisterschaft gefördert haben.