Am vergangenen Samstag stand für die erste Herrenvertretung von Germania die Partie gegen den Tabellennachbarn vom Mellendorfer TV auf dem Spielplan.
Nachdem „Die Alte“ das vorherige Spiel an diesem Tag knapp aber vierdient verloren hatte, wollte „Die Erste“ es nun besser machen.
Die Partie, soviel vorweg – war kein Leckerbissen für die zahlreich erschienen Zuschauer. Auch die Ultras um S-MR fanden sich in der Halle ein, um den Mannen von Trainer Matze Schulz ordentlich einzupeitschen.
(Achtung Ironie)
Den Torreigen eröffnete BJ Örn Reinke bereits in der 3. Minute mit dem Tor zum 1:0 für Germania.
Nur zwei Minuten später erhöhte Patrick „Eppi“ Swora zum erlösenden 2:0 (5.).
Erst in der 7. Minute konnte Mellendorf den Anschluss zum 2:1 erzielen, ehe erneut Patrick „Eppi“ Swora zum 3:1 (8.) einnetzen konnte. Nach nervenaufreibenden Minuten musste Matze Schulz beim Stand von 4:5 (20.) seine Spieler zur Auszeit heranrufen.
Diese schien nur teilweise zu fruchten – es ging in einem torreichen (Handball-) Spiel mit 7:9 in die Halbzeitpause.
Jeder der in der Halle anwesenden Personen fragte sich bereits zur Halbzeit: „Was ist da los?“
Es waren viele Fragen die in den Köpfen spukten – allen voran aber musste es weitergehen.
Der zweite Durchgang begann zunächst sehr ausgeglichen, ehe sich die Gäste auf 9:14 (38.) absetzen konnten.
Man konnte den Spielern den Willen nicht absprechen, das Spiel drehen zu wollen – sie standen sich nur viel zu oft auch selbst im Weg.
Spielerisch lief nahezu nichts zusammen, Spielzüge verpufften bereits im Ansatz und Einzelaktionen verirrten sich viel zu oft im Nirvana (Anm. d. Red.: US-amerikanische Band).
Ein kleiner Lauf zwischen der 41. Und 48. Minute (13:15) sorgte noch einmal für Spannung und Hoffnung auf Seiten der Germanen.
Mellendorf verwaltete den Vorsprung jedoch clever bis zum Ende und gewann am Ende mit 18:21 (7:9).
Woran hat es gelegen fragt man sich?
Hierfür gibt es in diesem Spiel wohl zu viele mögliche Gründe.
Unterm Strich war es eine Partie, in der keine der beiden Mannschaften einen Punkt verdient gehabt hätten.
Germania war zu oft zu pomadig, umständlich, unkonzentriert und unkreativ.
Mellendorf fabrizierte soviele technische Fehler welche eigentlich für eine ganze Spielzeit gereicht hätten.
Leider waren auch die Schiedsrichter mit dem Spiel überfordert beziehungsweise trauten sich zu selten eine Entscheidung zu treffen. Trotzalledem hat es an den Beiden nicht gelegen.
Es waren heute 27 aktive Personen an dem Spiel beteiligt – vermutlich hat nicht ein eniziger seine Normalform abrufen können.
Somit verabschiedet sich auch „Die Erste“ mit einer Niederlage aus dem Jahr 2018.
Germania:
Nillies, Blasius – Swora (5), Wilcke (2), Triest, Behrmann (2), Wilts (2), Reinke (5), Rasche, Glückhardt (1), Kahrau (1) ; Coach:M. Schulz