An einem beschaulichen Freitagabend stand unsere Alte Herren gegen das Pendant aus Vinnhorst auf der Platte. Mit Christian Ehrenbruch, Björn Reinke, Patrick „Eppi“ Swora, Patrick Rasche, Tim Behrmann und Daniel Triest von links nach rechts und Robert Nillies im Tor begann die Sieben vom Trainergespann Volker Belde und Eike Erdmann. Wobei Trainergespann in diesem Spiel nur bedingt stimmte; auf Grund der Personalsituation sah sich Belde gezwungen selber das Trikot überzustreifen um sein Team direkt unterstützen zu können. Obwohl das Spiel denkbar schlecht begann – unser Kreisläufer Rasche verletzte sich direkt im ersten Angriff und fiel für den Rest des Spiels aus – konnten sich die Germanen beginnend mit einem 0:1 durch Eppi sukzessive auf 5:10 nach 20 Minuten absetzen. Besonders Eppi im Torabschluss und Nillies in der Torverhinderung zeichneten sich in dieser Phase des Spiels aus.
Zeitgleich mit dem Torwartwechsel auf Seiten der Heimmannschaft folgte jedoch ein Bruch im Spiel unserer Mannschaft. Trotz zum Teil guter Chancen konnte der Ball für den Rest der Halbzeit nicht mehr im gegnerischen Netz versenkt werden. So schmolz der Vorsprung Tor für Tor dahin und zur Halbzeit lag man sogar mit einem Tor hinten. Die zweite Halbzeit setzte nahtlos an die erste Halbzeit an. Zwar konnte Behrmann mit einem 7-Meter auf 11:11 ausgleichen, doch ein Tor aus dem laufenden Spiel wollte einfach nicht gelingen. Erst in der 38. Minute gelang Reinke mit dem 14:12 das erste Tor aus dem laufenden Spiel nach 17 bitteren Minuten, die einen 5-Tore-Vorsprung in einen 3-Tore-Rückstand verwandelten. Nun lief es zwar etwas besser, doch immer noch nicht gut genug. In Minute 52 lag man mit sieben Toren gefühlt uneinholbar hinten. Doch aufgeben wollten sich die Germanen noch nicht. Nach zwei Toren von Eppi gefolgt von einem schönen Heber von Thomas „Strolch“ Niedung und einem Tor von Reinke war man vier Minuten vor Schluss plötzlich wieder in Schlagdistanz. Leider wurde im folgenden Angriff eine Großchance vergeben und der folgende Gegenstoß erhöhte den Rückstand wieder auf vier Tore. Zwar konnte die Germanen bis zur Schlusssirene sogar noch auf den Anschlusstreffer zum 24:23 verkürzen, doch die Zeit war zu knapp um sich in Vinnhorst noch punktetechnisch zu belohnen. Es bleibt festzuhalten, dass in diesem Spiel mehr drin gewesen wäre. Die 17-minütige-Phase ohne Treffer aus dem Spiel und der damit verbundene 9:1-Lauf der Heimmannschaft waren jedoch eine zu heftige Geissel für die Germanen. Für Germania am Ball: |
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