Jeder kennt sie, die Floskeln des Sports. Eine häufig gebrauchte unseres Trainers lautet: Wir gewinnen das Spiel in der Abwehr. Dieser Versuch scheiterte leider an einer anderen beliebten Redewendung… aber fangen wir von vorne an.
Wir reisten mit einer gutbesetzten Mannschaft an den Kronsberg und trafen dort auf Arminia Hannover. Die Truppe ist uns gut bekannt. Gerade zuletzt im Vorbereitungsturnier in Gehrden trafen wir auf die jungen, dynamischen Mädels. Kein einfacher Gegner, wie sich auch diesmal wieder zeigte. Aber wir hielten hinten gut dicht. Ließen nur wenig Möglichkeiten zum Durchdringen und so stand es nach 15 Minuten leidlich 6:3 für den Gastgeber. Hier war noch alles drin. Wenn… ja wenn wir im Angriff genauso erfolgreich gewesen wären, wie in der Abwehr. Es ist uns tatsächlich gelungen den Rest der ersten Halbzeit nur ein Tor zu werfen. Ein einziges in einer Viertelstunde. Braucht man keinem erklären, dass das zu wenig ist.
Auch, wenn wir uns in der zweiten Hälfte deutlich mehr Torchancen herausspielten, landete der Ball nicht oft genug im Tor und wir mussten uns mit einer deutlichen Niederlage von 25:14 geschlagen geben. Auf die Abwehrleistung können wir definitiv stolz sein und weiter aufbauen, aber wir sollten uns wohl alle nochmal zu Herzen nehmen, dass das Runde ins Eckige muss, denn nur mit einer starken Abwehr gewinnt man augenscheinlich keine Spiele.