Am Samstag stand das zweite Rückrundenspiel der Alten Herren an. Nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den stärksten Aufstiegskonkurrenten, die HSG Herrenhausen/Stöcken, standen in diesem Spiel zwei Dinge auf dem Programm. Zum einen Wiedergutmachung, zum anderen musste und wollte man den Druck auf den Tabellenführer aufrecht erhalten – schließlich ist das Thema Aufstieg noch lange nicht abgehakt. Um das zu schaffen, musste unser Team die HSG Langenhagen, die man im Hinspiel bereits deutlich mit 30:15 geschlagen hatte, auch dieses mal besiegen.
Nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel wusste man relativ genau, wie man die zwei Punkte aus der Rathenaustraße entführen kann – mit schnellem, schnörkellosem Spiel im Angriff und konzentrierter Deckungsarbeit. Außerdem wusste die Mannschaft, dass der Gegner seine Angriffe gerne so lange ausspielt wie möglich – dabei bis zum Ende konzentriert zu bleiben, war gelegentlich nicht einfach. Dennoch gelang es unserer Mannschaft sehr gut, sich auf den gegnerischen Angriff einzustellen und die eigenen Stärken im Angriff auszuspielen. So konnte unser Team sich über 4:0 und 8:2 eine beruhigende und verdiente Pausenführung von 11:4 erspielen. Die eigenen Angriffe wurden meistens mit gelungenen Kombinationen zu Ende gespielt, die Spielzüge sorgten beim Gegner für ausreichend Verwirrung um sie entweder zu Ende zu spielen oder im 1:1 das Tor zu erzwingen. Wenn man sich für die zweite Halbzeit etwas vornehmen musste, dann sicherlich das ein oder andere Tor mehr zu erzielen.
Auch der zweite Durchgang war dann eine sehr deutliche Angelegenheit, bei der unser Team seine Stärken weiter ausspielte und den Gegner – dem in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte kein einziges Tor gelang – dominierte. Machen wir es kurz: Endstand 25:10 für unsere „Alte“. Ärgerlich sind am Ende vor allen Dingen die „vielen“ Gegentore in der Schlussviertelstunde, die teilweise sehr unglücklich fielen. Auch die extrem lange ausgespielten – und am Ende oft wirkungslosen – Angriffe der Langenhagener, kosteten uns am Ende viel Zeit für das ein oder andere Tor mehr. Dennoch können wir mit dem Auftritt sehr zufrieden sein, weil er am Ende extrem souverän war und wir viele von den Dingen, die uns stark machen, umsetzen konnten.
Weiter geht es für die „Alten“ am 5.3. mit einem Heimspiel gegen die HSG Laatzen-Rethen II.
Für Germania am Wochenende am Ball:
Jordan, Swora (2), Tapken (1), Hohmann (3), Gerlach (4), Lürig, Rüth (3), Niedung (1), Harten, Bunte (3), Schulz (2), Gnessner (2), Erdmann (4)