Mit genau diesen Worten hat sich die erste Herren von Germania in den Weihnachtsurlaub verabschiedet. Leider hatte man vergessen, dass noch ein Auswärtsspiel (oder war es ein Heimspiel?) in der eigenen Trainingshalle gegen den HSC im Terminkalender stand.
Am späten Sonntagabend trommelte Coach Michael Thormann seine Mannen zusammen.
In einem anfangs von Tempo geprägten Spiel mit leichten Toren auf beiden Seiten, konnte sich der HSC nach und nach steigern.
Immer wieder fand der HSC die Lücke im Abwehrzentrum und war so ein ums andere mal über den Kreis erfolgreich. Die Abwehr der Germanen wurde teilweise von der ersten oder zweiten Welle überrumpelt und kam so extrem schwer ins Spiel.
Im Angriff sah es beiweilen ganz gut aus – leider hatte der Ball etwas dagegen. Der Ball schien heiss zu sein, zu stechen oder zu pricken – Germania hatte Probleme das Spielgerät unter Kontrolle zu bekommen.
Wenn es dann einmal lief, dann sah das auch gut aus! Spielzüge wurden konsequent aufs Parkett gebracht und man konnte den zwischenzeitlichen Rückstand von 13:7 auf 18:14 (27.) verkürzen.
Zur Halbzeit leuchtete bereits ein „Endergebnis“ auf der Anzeigetafel – der HSC führte verdient mit 20:15 gegen unglückliche Lister.
Die ersten 10 Minuten im zweiten Durchgang (22:18; 40.) konnte man ausgeglichen gestalten. Der Ball lief besser, es wurde gekämpft und Thade Bleßmann fand immer wieder den Weg zum Torerfolg.
Ab der 41. Spielminute klappte allerdings gar nichts mehr bei Germania. Mit einem 6:0-Lauf stellte der HSC die Weichen auf Heimsieg (49.; 28:18). Das Spiel war entschieden und die letzten zehn Minuten waren nicht mehr wirklich von Bedeutung.
Trotz des hohen Rückstandes versuchten die Lister das Ergbnis „angenehmer“ zu gestalten, was jedoch nicht mehr gelingen sollte.
Am Ende sah man nur enttäuschte Blicke mit Richtung Anzeigetafel – 35:24.
Es war ohne Frage ein verdienter Sieg für den Rivalen aus der Landeshauptstadt.
Gerne hätte man sich mit einem positiveren Ergebnis in den Weihnachtsurlaub verabschiedet.
Positiv bleibt zu erwähnen: „Immerhin hat es nicht geregnet!“ (Zitat: Frau R. aus H.)
Für Germania am Spielgerät:
Blasius, Jordan (n.e.) – Hutzler (1), Fillmer (2), Kummerow (1), Bleßmann (13), Burkhardt, Behrmann (6), Rüth (1), Bunte (2), Gerlach, Rasche, Swora
Wir verabschieden uns aus 2019 und freuen uns auf eine erfolgreiche(re) Rückrunde in 2020!
Eure Männers von Germania