Der DRT 2021 in Heusenstamm wird von mehreren Vereinen aus ganz Deutschland angefochten.
Zahlreiche Vereine aus ganz Rugby-Deutschland kritisieren, dass der Deutsche Rugby-Tag (DRT) gegen den Willen zahlreicher Mitglieder Beschlüsse gefasst hat. Hintergrund sind diverse Mängel in der Einladung und bei der Vertreterregelung, die dazu führten, dass schon zu Beginn der Veranstaltung allen Anwesenden bewusst war, dass der DRT nicht satzungskonform stattfinden konnte.
Knapp 30 Vereine machten in einer Abstimmung auf dem DRT deutlich, dass ihnen an einer rechtssicheren Mitgliederversammlung gelegen ist und sie den DRT ggf. anfechten werden. Abgestimmt wurde, ob der DRT nach diversen Aussprachen fortgesetzt werden sollte, obwohl der Versammlungsleiter deutlich gemacht hatte, dass keine rechtssicheren Beschlüsse gefasst werden können. Allen Beteiligten war bekannt, dass mehrere Mitglieder bereits im Vorfeld gerügt hatten und die Beschlüsse des DRT nur gültig werden sofern alle Mitglieder – ob anwesend oder nicht – mit der nicht satzungskonformen Durchführung des DRT einverstanden sind.
Obwohl der Versammlungsleiter aufgrund der Rechtsunsicherheit nach der Abstimmung über die Fortsetzung einen Abbruch der Mitgliederversammlung nahelegte, setzte Präsident Harald Hees den DRT fort und ignorierte somit den
Willen zahlreicher Mitglieder, die für einen Abbruch gestimmt hatten. Mehrere Vereine aus ganz Deutschland kündigten bereits an, den nicht satzungskonformen DRT und die dort gefassten Beschlüsse anzufechten.